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Barrierefrei – ermöglicht Menschen mit schweren Behinderungen ein besseres Leben

Barrierefrei benötigt einen Strategieplan für Vielfalt, Gerechtigkeit, Inklusion und Zugänglichkeit

Barrierefreiheit wird allzu oft nur mit Behinderungen, insbesondere Gehbehinderungen, in Verbindung gebracht. Heute ist uns jedoch bewusst, dass Barrieren unterschiedlichster Art uns fast alle betreffen – von Farben oder Schriften, die leichter wahrgenommen werden als andere, über Bodenbeläge, die mehr oder weniger Halt bieten, bis hin zu akustischen Bedingungen, die uns die Orientierung erleichtern oder erschweren.

GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG

Barrierefrei bedeutet, etwas ist so konzipiert oder geplant, dass Menschen mit Behinderungen nicht daran gehindert werden, es zu benutzen: Die Wohnungen werden barrierefrei gebaut und sind somit auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zugänglich.
Wir müssen uns viel stärker auf barrierefreies Wohnen konzentrieren.
Barrierefrei ist eine Herausforderung an den Planungs- und Bauprozess. Diese Herausforderung wurde zu lange zu Unrecht übersehen. Veränderungen in unserer Gesellschaft, nicht zuletzt demografischer Natur, haben die Forderung nach barrierefreiem Bauen zu einer zentralen Überlegung für öffentliche Räume und Gebäude gemacht. Berlin bekennt sich zu einer barrierefreien Baupolitik. Das 1999 in Kraft getretene Antidiskriminierungsgesetz des Landes schafft einen rechtlichen Rahmen für gleiche Lebensbedingungen für Menschen mit und ohne Behinderung und den Ausschluss jeglicher Diskriminierung.
Die Zusammenarbeit mit Verbänden und Fachleuten, die sich mit Behinderungen befassen, spielte eine große Rolle. Fachleute, die Landes- und Bezirksbeauftragten für Menschen mit Behinderungen, der Landesbehindertenbeirat sowie weitere Experten- und Fachgruppen haben maßgeblich dazu beigetragen, dass der Arbeitskreis „Barrierefrei Bauen und Verkehrswesen“ als Expertennetzwerk in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.
Lokale Gesetze, Vorschriften, Verwaltungsrichtlinien und andere Richtlinien werden hier ebenfalls berücksichtigt. Anhand von Beispielen wird ein breites Spektrum praktischer Möglichkeiten aufgezeigt.

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